Evangelische Allianz: FeG-Referentin Daniela Knauz bekommt neue Funktion

Neue Struktur soll auch Gemeinden vor Ort prägen

Bad Blankenburg | Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) hat eine grundlegende Strukturänderung angestoßen. So gibt es ab sofort eine neue Doppelspitze, bestehend aus den Vorständen Frank Heinrich und dem bisherigen Generalsekretär Dr. Reinhardt Schink. Auch die bisherige klassische Gremienstruktur werde zugunsten eines agilen, schlanken und projektorientierten Netzwerks weitgehend aufgelöst, heißt es in einer Pressemitteilung der EAD.

Zu der mit 15 Mitgliedern deutlich kleineren Mitgliederversammlung als bisher gehört auch Daniela Knauz als Sprecherin. Im Hauptamt leitet sie den Arbeitsbereich FeG Frauen und FeG Ältere Generationen im Bund freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG). In einem „Drei-Fragen-an“ erklärt die Pastorin im Bund FeG, was ihre neue Position ausmacht und welchen Nutzen die neuen Strukturen für Ortsgemeinden haben.

Drei Fragen an Daniela Knauz

Frau Knauz, was wird zukünftig Ihre Aufgabe als Sprecherin der Mitgliederversammlung sein?
Daniela Knauz: Mein Engagement in der EAD besteht schon seit vielen Jahren. Bisher war ich im Geschäftsführenden Vorstand tätig, den es nach der neuen Satzung nicht mehr geben wird. Als Sprecherin der Mitgliederversammlung leite ich das wichtigste vereinsrechtliche Organ. Der Verantwortungsbereich umfasst unter anderem die Wahl und Entlastung des Vorstandes, die Bewilligung beziehungsweise gegebenenfalls Abänderung des jährlichen Budgets und die Berufung der Mitglieder des Konvents.
Die inhaltliche Arbeit findet zwar auf der Netzwerkebene statt, aber wenn es um Grundsatzentscheidungen oder um die Glaubensbasis der EAD geht, ist die Mitgliederversammlung mit im Boot. Kurz, es ist eine sehr verantwortliche Leitungsaufgabe, die wir in der schlanken Mitgliederversammlung wahrnehmen, bei der die vereinsrechtlichen Fragestellungen im Mittelpunkt stehen.

Mit welchen Emotionen treten Sie die neue Aufgabe an?
Daniela Knauz: Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe, die damit verbundene Verantwortung und das gemeinsame Gestalten innerhalb der EAD. Und ich habe großen Respekt davor und bin dankbar, diese Aufgabe im Team zu gestalten.

Durch die Strukturreform hat sich bei der EAD einiges geändert. Welche der Änderungen wird Ihrer Meinung nach am meisten Einfluss in die FeGs vor Ort haben?
Daniela Knauz: Die Veränderungen ereignen sich sowohl auf einer äußeren, strukturellen Ebene als auch im Bereich der Kultur des Miteinanders, der Kommunikation und dem inneren Wesen der EAD. Die äußeren Veränderungen werden sofort erkannt. Daher drehen sich auch viele Fragen um Gremien, Governance, Struktur, Prozesse, etc.
Ich bin aber davon überzeugt, dass die tiefgreifendsten und nachhaltigsten Veränderungen sich im „Innern“ abspielen. Um nur ein Beispiel zu geben: Die Zugehörigkeit zu einer Institution tritt in den Hintergrund und die innere Verbundenheit mit anderen Christen wird zunehmend wichtiger. Dieses Wissen wird Gemeinden in Zukunft zunehmend prägen. Hier zeichnet sich auch eine neue Gestalt von gemeindlichem Leben ab, das in unserer heutigen Zeit sehr attraktiv sein kann.

Fakten Bund FeG

Der Bund freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR wurde 1874 gegründet und besteht aus mehr als 500 selbstständigen Ortsgemeinden mit insgesamt 42 350 Mitgliedern. Er ist Teil der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher

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