Verabschiedung aus diakonischer Leitungsposition

Am vergangenen Freitag, dem 13. Januar, wurde Frank Eibisch, Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK), aus seiner Funktion als Theologischer Geschäftsführer der Agaplesion Mitteldeutschland verabschiedet. Die Feier fand in der Kapelle des Diakonissenhauses Leipzig im Beisein von rund achtzig geladenen Gästen statt. Der 58-Jährige übernimmt eine neue berufliche Aufgabe im diakonischen Umfeld.

In den zurückliegenden knapp zwei Jahrzehnten war Eibisch am Aufbau und der Fortentwicklung des regionalen Verbunds evangelischer Gesundheitseinrichtungen im östlichen Mitteldeutschland beteiligt. Dazu zählen heute vier Krankenhäuser sowie mehrere Altenpflegeeinrichtungen und Hospize. Zunächst übernahm er Leitungsaufgaben im Bethanien-Krankenhaus Chemnitz. In der daraus entstandenen »edia.con«-Gruppe, des regional tätigen Anbieters von Gesundheits- und Altenpflegedienstleistungen sowie sozialer Einrichtungen, hatte er ebenfalls eine Leitungsposition inne. Zuletzt fungierte er seit 2020 als Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung für Mitteldeutschland des bundesweit agierenden Gesundheits- und Pflegedienstleisters Agaplesion. Zum Beginn dieses Jahres wechselte Eibisch als Vorstandsvorsitzender und theologischer Vorstand zur Theodor-Fliedner-Stiftung, die ihren Sitz in Mülheim an der Ruhr hat. Mit diesem Wechsel schied Eibisch auch aus dem Dienst als Pastor der EmK aus.

»Als zentrale Führungspersönlichkeit« habe Eibisch viel »zur positiven Entwicklung unseres auf christlichen Werten basierenden und gemeinwohlorientierten Unternehmensverbunds« beigetragen, sagte die Geschäftsführerin der Agaplesion Mitteldeutschland, Cornelia Schricker. Im Rahmen der Verabschiedung dankte Eibisch für die »prägenden Jahre, in denen ich vielen interessanten und engagierten Menschen begegnen und meinen Erfahrungshorizont stetig erweitern durfte«. Die durch Eibischs Wechsel zunächst vakante Position der Geschäftsführung Agaplesion Mitteldeutschland wird vorübergehend von Cornelia Schricker und Dirk Herrmann gemeinsam wahrgenommen.

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