Klimagerechtigkeit als Aufgabe der Kirchen

Mitte Oktober tagte die Mitgliederversammlung der Evangelischen Mission Weltweit (EMW). In der als Verein eingetragenen Gemeinschaft von evangelischen Kirchen, Werken und Verbänden in Mission und Ökumene wirkt auch die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) mit. Vertreter der EmK und zurzeit stellvertretender Vorsitzender der EMW ist Pastor Wolfgang Bay.

Die Delegierten der beteiligten Werke, Kirchen und Organisationen trafen sich unter dem Motto »Bewahrung der Schöpfung im Lehrplan«. Im Rahmen der Veranstaltung fand ein Podiumsgespräch statt, an dem der EmK-Umweltbeauftragte Stefan Weiland mitwirkte. Dabei ging es um das Thema der »Ökotheologie«, also um theologische Grundlagen zu den Fragen der Ökologie und Klimagerechtigkeit. Auch während der Mitgliederversammlung nahm dieses Thema einen großen Raum ein. 

Dem Thema widmete die EMW ein Themenheft mit dem Ziel, Ökotheologie in der theologischen Ausbildung weltweit in die Lehrpläne zu integrieren. Damit soll auf unterschiedliche Weise in Theorie und Praxis der Beschäftigung mit Klimafragen in der theologischen Ausbildung Raum gegeben werden.

Es gehe »um die Entwicklung einer Theologie, die sich im Klaren darüber ist, dass es um das Überleben der Menschheit geht, wenn die Bewahrung der Schöpfung nicht gewährleistet wird«, sagte Gabriele Hoerschelmann, evangelische Pfarrerin und Direktorin von »Mission EineWelt« der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, in ihrer Predigt. Dazu nahm sie die Kirchen in die Pflicht: »Diese Form der Gerechtigkeit herzustellen, ist die große Herausforderung für uns und die Aufgabe unserer Zeit.«

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