Heilsame statt »mütende« Weihnacht

Mit einem Kunstwort verbindet Harald Rückert seinen geistlichen Impuls zum diesjährigen Weihnachtsfest. Der Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) wendet sich in einer Videobotschaft an die deutschen EmK-Gemeinden.

Wer die heilsame Gnade Gottes erfahre und davon erfüllt sei, so Rückert, könne sich selbst und anderen gegenüber gnädig sein. Dies sei besonders wichtig, weil die gesellschaftliche Stimmung zurzeit eher »mütend« sei. Das aus den Wörtern »müde« und »wütend« gebildete Wort beschreibe einerseits die »Müdigkeit angesichts des nicht enden wollenden Auf und Ab der Pandemie« sowie eine »zunehmende Gereiztheit«, die auch bei kleinsten Dingen »schnell sehr emotionale und gelegentlich wütende Auseinandersetzungen« auslöse. Diese »mütende Stimmung« sei nicht nur ein gesellschaftliches Problem, sondern sei auch in der Kirche anzutreffen.

Deshalb sei es wichtig, die Weihnachtsbotschaft von der »heilsamen Gnade Gottes« neu zu hören und zu beherzigen. »Von Gottes Gnade berührt zu werden, vertreibt die bleierne Müdigkeit«, sagt der Bischof. Außerdem »zähmt« Gottes Gnade »unser wütendes Aufbegehren« und »heilt unsere Gereiztheit«. Wer von dieser heilsamen Gnade Gottes berührt sei, könne Gutes reden, trösten, loben und ermutigen. »Das tut uns allen gut! In der Familie, in der Kirche und in unserer Gesellschaft«, ist Rückert von der Auswirkung der Weihnachtsbotschaft bis hinein in die Gesellschaft überzeugt.


Weiterführende Links

Video-Impuls von Bischof Harald Rückert zum Weihnachtsfest
Video-Impuls von Bischof Harald Rückert zum Weihnachtsfest (Farsi-Fassung)

Impuls von Bischof Harald Rückert zum Weihnachtsfest (deutsche Textfassung)
Impuls von Bischof Harald Rückert zum Weihnachtsfest (englische Textfassung)

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