Losungen wurden in Herrnhut gezogen

Heute fand in Herrnhut das Ziehen der Losungen für den Jahrgang 2025 statt. Anders als sonst begann das Ereignis im Herrnhuter Kirchensaal, damit im <link https://www.300jahreherrnhut.de/ - external-link-new-window>Jubiläumsjahr von Herrnhut auch die größere Herrnhuter Öffentlichkeit einmal die Möglichkeit hätte, dies mitzuerleben. Sonst findet das Ziehen der Losungen ohne große Öffentlichkeit im Vogtshof, Sitz der Brüder-Unität statt. Zu jedem einzelnen Tag des Jahres wird ein Vers aus dem Alten Testament, die Losung, gezogen. Anschließend geht der Losungsredakteur (Pfr. Friedemann Hasting, Gnadau) daran, dazu die so genannten Lehrtexte (aus dem Neuen Testament) und die Dritttexte auszuwählen. Der gesamte Prozess, der auch von einem Beirat begleitet wird, und das Übersetzen der Losungen in rund 60 Sprachen braucht einen Vorlauf von fast drei Jahren.
Ökumenische Gäste beim Losungsziehen waren diesmal der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und bis vor kurzem Ratsvorsitzender der EKD, Dr. Heinrich Bedford-Strohm (Bild), und Frau Christina Graf von der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Herrnhut.
Das Losungsziehen findet jedes Jahr um diese Zeit in Herrnhut statt, weil am 3. Mai 1728 Nikolaus Ludwig von Zinzendorf zum ersten Mal der jungen Herrnhuter Gemeinde einen Vers als geistliche »Parole« (Losung) für den nächsten Tag mit in die Häuser gab. Seither erscheinen die Losungen ununterbrochen Jahr für Jahr, inzwischen zeitgemäß ergänzt durch die <link https://www.losungen.de/digital/ - external-link-new-window>Losungsapp, die <link https://www.losungen.de/die-losungen/ausgaben/ - external-link-new-window>»Losungen für junge Leute« und die <link https://www.facebook.com/losungenausherrnhut/ - external-link-new-window>Losungen auf Facebook.

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